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Einfach ungerecht

  • akseidelt
  • 9. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Juli

Ungerechtigkeiten begegnen uns im Arbeitsalltag immer wieder.

  • Unabhängig vom Qualifikationsniveau verdienen Vollzeitkräfte in Deutschland mit durchschnittlich 25,89 € brutto pro Stunde besser als ihre Kollegen in Teilzeit mit nur 18,77 € (Personalmagazin 01/2025).


  • Der bereinigte Gender Pay Gap (Lohnunterschied bei gleicher Qualifikation) liegt laut Statistischem Bundesamt immer noch bei 6 %.


  • Frisch eingestellte Kollegen verdienen um 18 % mehr und werden eher befördert als ihre betriebstreuen Kollegen (Forbes und weitere).


  • Und die Liste ungleicher Behandlungen könnte im Hinblick auf Diversität und Inklusion noch deutlich länger ausfallen.


Ungerechte Strukturen säen in uns Zweifel und nehmen uns die Freude an der Arbeit. Die Konsequenz: Motivationsverlust bis hin zur Kündigung.


Gerechtigkeit beginnt mit Klarheit: Wer Unterschiede nachvollziehbar erklärt und offen kommuniziert, schafft Vertrauen. Klare und einheitliche Richtlinien bieten nicht nur Orientierung – sie zeigen, dass Entscheidungen auf nachvollziehbaren Grundlagen beruhen und nicht dem Zufall oder Sympathie überlassen sind.


Gerechtigkeit wird nie vollkommen sein – sie bleibt immer auch ein Stück weit subjektiv. Doch gerade deshalb ist es umso wichtiger, sich dafür stark zu machen: für mehr Fairness, mehr Transparenz und eine Arbeitswelt, in der sich jeder Mensch gesehen und wertgeschätzt fühlt.


Die Entgelttransparenzrichtlinie der EU muss bis spätestens 7. Juni 2026 in nationales Recht umgesetzt werden.

Ann-Katrin Eckert




 
 

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